
Ehe als Nationalfiktion
Dargestelltes Recht im Roman der Moderne
Autor*in: Stöferle, Dagmar
Reihe: Schriften zur Weltliteratur/Studies on World Literature
Jahr: 2020
Sprache: Deutsch
Umfang: 372 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- Es gibt eine Vorgeschichte des Ehebruchromans, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem gesamteuropäischen literarischen Paradigma wurde. Im Zuge der Französischen Revolution entsteht eine säkulare Ehegesetzgebung, die einen metaphorischen Überschuss produziert, der bis heute wirksam ist. Das Buch zeichnet rechtshistorisch und anhand kanonischer literarischer Texte von Rousseau über Goethe und Manzoni bis hin zu Hugo und Flaubert nach, wie die Ehe um 1800 zu einer Reflexionsfigur für den modernen Nationalstaat werden konnte. Dabei entstehen originelle Beiträge zur Philologie der einzelnen Texte. Zugleich werden Recht und Literatur für eine historische Semantik von Gesellschaft und Gemeinschaft fruchtbar gemacht.
Dagmar Stöferle ist Privatdozentin am Romanistischen Institut der LMU München.
Titelinformationen
Titel: Ehe als Nationalfiktion
Reihe: Schriften zur Weltliteratur/Studies on World Literature
Autor*in: Stöferle, Dagmar
Mitwirkende: J.-B.-Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl-Ernst-Poeschel-Verlag
Verlag: J.B. Metzler
ISBN: 9783476056580
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Sprachen, Literaturwissenschaften
Dateigröße: 3 MB
Format: PDF
Max. Ausleihdauer: 21 Tage