e-Ausleihe. Konspiration als Beruf

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Konspiration als Beruf

Konspiration als Beruf

Deutsche Geheimdienstchefs im Kalten Krieg

serial: Politik & Zeitgeschichte

Year: 2018

Language: German

Scope: 352 p.

Expected to be available from: Mar 13, 2025

Contents:
Sie waren die Köpfe der deutschen Geheimdienste in Ost und West, des Ministeriums für Staatssicherheit sowie des Bundesnachrichtendienstes und des Verfassungsschutzes: Wilhelm Zaisser und Otto John, Ernst Wollweber und Reinhard Gehlen, Erich Mielke und Gerhard Wessel. Um diese und andere Spitzenfunktionäre der Spionage ranken sich zahlreiche Legenden, waren doch alle gehalten, konspirativ zu arbeiten und ihre Fäden hinter den Kulissen zu spinnen. Viele führten ein abenteuerliches Leben, was der Mythenbildung weiteren Vorschub leistete. Die Geschichte der ost- und westdeutschen Spionageorganisationen ist auch die Geschichte ihrer Chefs. In ihnen spiegelt sich deutsche Zeitgeschichte wie in einem Brennglas. Einschlägig ausgewiesene Autoren stellen die deutschen Geheimdienstchefs auf Grundlage der neuesten zeithistorischen Forschung vor. Sie fragen nach ihrer Rolle für die Dienste und in den Diensten sowie nach ihrer Position im Spannungsfeld von Demokratie und Diktatur.
biography:

Jahrgang 1964, Studium der Geschichte, Politologie und Rechtswissenschaften an den Universitäten Hannover und Potsdam, 2000 Promotion, von 1993 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, seit 2009 Abteilungsleiter Kommunismus und Gesellschaft am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, zahlreiche Beiträge zur Geschichte der DDR und des Ministeriums für Staatssicherheit, u.a.: Hg. mit Hermann Wentker: Die Geschichte der SED. Eine Bestandsaufnahme (Berlin 2011), Hg. mit Rüdiger Bergien: Communist Parties Revisited. Sociocultural Approaches to Party Rule in the Soviet Bloc (New York/Oxford 2018).

Karl Wilhelm Fricke, geboren 1939, arbeitet heute als freier Publizist (u.a. für die F.A.Z.) und war Mitglied der Enquetekommission 'Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland'. In den fünfziger Jahren war er wegen 'Boykotthetze' selbst in der Sonderhaftanstalt Bautzen II inhaftiert.

Roger Engelmann, Jahrgang 1956, Studium der Geschichte, Germanistik und Sozialwissenschaften in München, 1990 Promotion; 1990-92 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München, seit 1992 Leiter eines Forschungssachgebietes beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.

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